Große Suchaktion

Verletzter Gleitschirmpilot hatte kein Handy dabei

Oberösterreich
01.06.2018 06:45

Ein verletzter Gleitschirmpilot musste in einem steilen Waldgebiet bei Niederranna auf Hilfe hoffen. Der 35-Jährige konnte nach einem Sturz selbst niemanden alarmieren, weil er keine Handy bei sich trug. Sein Glück: Eine Schiffsbesatzung auf der nahen Donau sah seinen Schirm auf einem Baum hängen und schlug Alarm. Nach einer Stunde konnte der schwer Verletzte gefunden werden.

Der Gleitschirmpilot aus Pfarrkichen/M. war am Donnerstagnachmittag mit seinem Gleitschirm von der Starbasis eines Gleitschirmclubs in Hofkirchen im Mühlkreis wegeflogen. Bei dem Flug über das Donautal blieb er bei Niederranna mit seinem Schirm an einem Baum hängen. Da der Mann kein Handy bei sich hatte, konnte er telefonisch keine Hilfe holen. Er löste die Verbindung zum Schirm und stieg auf einen Ast. Doch dieser hielt seinem Gewicht nicht stand und brach ab. Der Pilot stürzte mehrere Meter auf den steilen Waldboden und erlitt schwere Verletzungen.

Stundenlange Suche
Eine Bootsbesatzung auf der Donau sah den Schirm und schlug Alarm. Gemeinsam mit den Feuerwehren Niederranna, Hofkirchen, Alkoven und Mitgliedern des Gleitschirmclubs suchten Polizisten im Wald nach dem 35-Jährigen. Nach etwa einer Stunde wurde er schließlich gefunden. Höhenretter seilten den Mann über das steile Gelände ab, dann wurde er mit dem Rettungshubschrauber in den MedCampus III nach Linz geflogen.

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