Bevölkerungsstatistik:

Oberösterreich wächst vor allem durch Zuwanderung

Oberösterreich
19.05.2018 16:02

Weniger Geburten (-0,5 Prozent) und mehr Todesfälle (+5,2 Prozent) gab es 2017 in Oberösterreich, doch die immer noch positive Geburtenbilanz und die Zuwanderung ließen Oberösterreich weiter wachsen - um 0,58 Prozent auf 1.473.576 Einwohner. Am stärksten wuchsen die Bezirke Wels-Land, Linz-Land und Braunau.

Die Statistik Austria hat nun die endgültigen Zahlen über die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2017 veröffentlicht. Oberösterreich liegt mit den +0,58 Prozent (das sind absolut 8531 Menschen mehr) fast punktgenau im österreichischen Mainstream.

Bezirk Wels-Land mit zweitstärkstem Wachstum
Der Bezirk Wels-Land ist österreichweit gesehen Wachstums-Vizekaiser: Plus 1,36 Prozent werden nur vom Bezirk Gänserndorf (+1,38 Prozent) geschlagen - und liegen noch über dem Plus von Wien, das seit 2002 die höchsten Bevölkerungszuwächse aller Bundesländer aufweist; 2017 waren es dort plus 1,13 Prozent. Zu den stärkst Gewachsenen gehören auch die Bezirke Linz-Land (+1,11 Prozent) und Braunau (+1,08 Prozent). Nur der Bezirk Rohrbach ist geschrumpft, wenn auch nur um  1,18 je 1000 Einwohner, das sind 0,18 Prozent.

Wo das Bevölkerungs-Plus herkommt
Wie kommt das Plus von 8531 zustande? 1815 zusätzliche Einwohner bringt der Überschuss der Geburten (15.394) über die Gestorbenen (13.579); plus 7273 kommen durch 19.205 Zuwanderer aus dem Ausland minus 11.932 Wegzüge ins Ausland zustande. Das summiert sich aber noch nicht richtig, weil es ja auch innerösterreichische Wanderungen gibt, die im Fall Oberösterreich einen Verlust von 520 Personen brachten: 12.446 Menschen sind in andere Bundesländer abgewandert und 11.926 aus anderen Bundesländern hergezogen. Der Rest von 37  sind „statistische Korrektur“.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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