April-Inflation

Täglicher Einkauf wurde um 3,8 Prozent teurer

Österreich
16.05.2018 11:04

Die täglich im Geldbörsel gespürte Preissteigerung war im April mehr als doppelt so hoch wie die Gesamtinflation: Während die Gesamtinflation 1,8 Prozent ausmachte, lag die Preissteigerung für den täglichen Einkauf, der im Mikro-Warenkorb abgebildet ist, bei 3,8 Prozent.

Auch das Preisniveau des Mini-Warenkorbs, der die wöchentlichen Ausgaben für Nahrungsmittel, Dienstleistungen und Treibstoffe darstellt, stieg mit 3,2 Prozent überdurchschnittlich, wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte.

Gewaltiger Preisanstieg bei Butter
Butter wurde um 22,8 Prozent teurer, Zeitungen schlugen mit 9,9 Prozent höheren Preisen zu Buche. Äpfel waren im April 2018 um 8,9 Prozent teurer als im April des Vorjahres, Frischmilch kostete um 4,3 Prozent mehr. Der Preis für eine Melange im Kaffeehaus und auch für ein Flaschenbier stieg um 3,2 Prozent. Erdäpfel wurden um 2,4 Prozent teurer.

Mineral- und Tafelwasser spiegelte mit 1,8 Prozent Preissteigerung genau die Gesamtinflation wider. Die Schinkensemmel wurde im April um 1,7 Prozent teurer (Schinken vom Schwein und Gebäck), Orangensaft und Tiefkühlpizza um je 1,4 Prozent. Vollmilchschokolade kostete um 0,8 Prozent mehr, Tomaten wurden um 10,1 Prozent billiger.

Kosten für Haushaltsenergie moderat gestiegen
Die Preise für Haushaltsenergie stiegen moderat (insgesamt plus 0,8 Prozent), da höhere Preise für Heizöl (plus 7,8 Prozent) und feste Brennstoffe (plus 5,8 Prozent) teilweise durch niedrigere Gaspreise (minus 5,9 Prozent) kompensiert wurden. Die Kosten für Fernwärme stiegen um 1,5 Prozent, jene für Strom gingen um 0,2 Prozent zurück.

Steigerung zum Vormonat lag bei 0,2 Prozent
Im Vergleich der Preise von April 2018 gegenüber März 2018 lag die Steigerung bei 0,2 Prozent. Dabei erwiesen sich die Ausgaben für Verkehr (durchschnittlich plus 1,2 Prozent) als Hauptpreistreiber im Monatsabstand. Hauptpreisdämpfer waren die Ausgaben für Freizeit und Kultur (durchschnittlich minus 1,2 Prozent), weil Pauschalreisen saisonbedingt deutlich billiger wurden.

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