Neue Grippe

Bis zu 28 Rekruten in Vorarlberger Kaserne infiziert

Österreich
07.11.2009 20:28
In der Bludescher Walgau-Kaserne in Vorarlberg werden 28 Rekruten gegen die Neue Grippe behandelt. Bei vier der Soldaten hat sich der Verdacht auf H1N1 bislang bestätigt, die anderen 24 Fällen werden so versorgt, als ob es sich um die Viruserkrankung handele. Bei keinem der Rekruten sei der Krankheitsverlauf bislang problematisch, betonte Militärkommandant Gottfried Schröckenfuchs am Samstag.

Die definitiv an der Neuen Grippe leidenden Soldaten dürften sich bei ihrer Stationierung in Landeck (Tirol) mit dem H1N1-Virus infiziert haben. Im Lauf der Woche zeigten sich Symptome bei weiteren Rekruten, die von einer Feldwoche zurückkehrten.

Kapazität im Krankenrevier erhöht
Laut Schröckenfuchs werden sie nun sieben Tage lang im Krankenrevier der Kaserne behandelt. "Die Kapazität des Krankenreviers wurde erhöht, bei Anzeichen von Komplikationen würden Betroffene selbstverständlich unverzüglich in ein ziviles Krankenhaus überstellt", sagte der Militärkommandant.

Alle übrigen Rekruten seien vor zwei Tagen gegen die Neue Grippe geimpft worden. Man habe die Soldaten angewiesen, öffentliche Personenansammlungen wie etwa Feste in den nächsten Tagen zu meiden.

In Vorarlberg sind laut Statistik des Gesundheitsministeriums allein in der vergangenen Woche 46 Neue-Grippe-Fälle aufgetreten. Seit April wurden damit im westlichsten Bundesland 71 Erkrankungen registriert.

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