Finanzierung gerettet

Viele Eltern lassen Bildungs-Gutscheine liegen

Oberösterreich
27.04.2018 18:00

Die gute Nachricht zuerst: Die Veranstaltungen für Elternbildung, die im Vorjahr in OÖ vorm Aus standen, wurden gerettet. Jetzt soll an der Nachfrage durch die Elternbildungs-Gutscheine geschraubt werden: Nur 45 Prozent der Eltern lösen diese zumindest zum Teil ein, 79 Prozent der jährlich ausgegebenen 900.000 € verfallen.

Die Elternbildungsgutscheine sind eine Erfolgsgeschichte„, freut sich LH-Vize und Familienreferent Manfred Haimbuchner (FP), dass 2017 mit 189.675 Euro so viele Gutscheine wie nie eingelöst wurden. Aber: Es wurden jeweils 20-Euro-Bons im Wert von 900.000 € an Eltern zur Geburt, zum 3., 6. oder 10. Geburtstag ausgeschickt.

Gutscheine auch verkauft
„Wir wollen den Rest der Eltern erreichen und schlagen vor, die Elternbildung im Mutter-Kind-Pass zu verankern“, sagt Haimbuchner, selbst Jungvater: „Meine Frau hat schon die Gutscheine eingelöst.“ „Wenn Eltern nachweislich diese Gutscheine verkaufen oder verschenken, werden sie von der Liste gestrichen“, so Franz Schützeneder, Chef des Familienreferats.

Finanzierung gerettet
Im Vorjahr standen viele Veranstaltungen vorm Aus und wurden für heuer gestrichen, weil die Kinder- und Jugendhilfe unter SP-Landesrätin Gerstorfer die Elternbildner-Förderungen gestrichten hat. Die Finanzierung in der Höhe von etwa 250.000 € übernahm Haimbuchners Familienreferat.

Markus Schütz/Kronen Zeitung

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