Swietelsky durchsucht

Schmiergeld-Skandal in Rumänien reicht bis Linz

Oberösterreich
24.04.2018 07:43

Nächster Einsatz für die Korruptions-Staatsanwaltschaft: Waren Beamte im März im BMW-Werk in Steyr im Einsatz, stattete man nun Swietelsky in Linz einen Besuch ab, weil der Baukonzern offenbar in einen Korruptionsskandal in Rumänien verwickelt ist. Der Vorwurf: Untreue, Bestechung, Geldwäsche!

Von der Korruptions-Staatsanwaltschaft heißt es, dass „gegen Verantwortliche und Mitarbeiter eines österreichischen Bauunternehmens ermittelt wird“. Swietelsky bestätigt, dass man in die Schusslinie geraten ist, aber bereits aus dem Unternehmen ausgeschiedene Mitarbeiter unter Verdacht stehen. Fakt ist: Letzte Woche gab’s eine Hausdurchsuchung in den Räumlichkeiten in Linz.

Swietelsky leitete interne Untersuchung ein
Der Vorwurf gegen sechs Personen lautet: Untreue, Bestechung, Geldwäsche und verbotene Intervention. Bei Swietelsky wurde zur Aufklärung der Vorwürfe eine interne Untersuchung eingeleitet, den ermittelnden Behörden sicherte man die volle Kooperationsbereitschaft zu.

Es soll um 20 Millionen Euro gehen
In Rumänien schlägt der Korruptionsskandal hohe Wellen: Rumänische Amtsträger sollen von drei ausländischen Baufirmen insgesamt 20 Millionen Euro Schmiergeld gefordert und kassiert haben, um einen besonders lukrativen Auftrag zu erhalten.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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