Die Anklage ist fertig, wenn auch noch nicht rechtskräftig. Die Tat ereignete sich bereits am 8. Juni: Der 28-Jährige hatte sich mit seiner Freundin (27), deren beide Kinder (drei und acht Jahre) gerade bei ihrer Tante waren, wild gestritten, als die Situation eskalierte.
Mann spricht von Unfall
Es kam zu einer Rauferei, bei der eine Glasscherbe der zweifachen Mutter den Hals aufschnitt - die Frau verblutete. Der 28-Jährige behauptete, es sei ein Unfall gewesen. Er habe ein Glas in der Hand gehalten, als sich die Frau auf ihn stürzte. Beim Handgemenge hätte sie die tödliche Verletzung erlitten.
Die Welser Staatsanwaltschaft glaubt zwar nicht an eine Mordabsicht, hält aber auch einen Zufall für unwahrscheinlich. Ein Schöffengericht wird nun beurteilen müssen, ob der 28-Jährige eine absichtliche schwere Körperverletzung mit Todesfolge begangen hat. Der Strafrahmen beträgt fünf bis zehn Jahre.
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