Von der Familien-Streiterei, über Machtkämpfe im Drogen-Milieu bis hin zu Überfällen oder gar zum Mord: Immer wieder kommt es in allen möglichen Situationen und Szenen zu brutalen, teils blutigen Konflikten. Und immer häufiger sind Messer im Spiel! Österreichweit gab es seit 2007 ein Plus von fast 300 Prozent. Solche Attacken sind auch in Tirol keine Seltenheit.
Ein Afghane (23) läuft in Wien Amok, sticht eine ganze Familie auf offener Straße nieder und will dann auch noch einen Tschetschenen töten. Wenige Tage später stürmt ein 26-Jähriger mit ägyptischen Wurzeln in der Bundeshauptstadt auf einen Wachsoldaten vor dem iranischen Residenzgebäude zu und attackiert diesen mit einem Messer. Das Opfer überlebte dank einer Schutzweste – der Angreifer wurde erschossen. Und im Bezirk Wiener Neustadt greift ein 16-Jähriger zum Messer und ging auf seinen Bruder los...
Steigerung um fast 300 Prozent
Blutige Attacken wie diese erschütterten zuletzt Österreich. Der Eindruck vieler Bürger: Es werden immer mehr. Und das stimmt auch! In der Zeit von 2007 bis 2016 stieg die Zahl der Gewaltdelikte, bei denen eine Stichwaffe im Spiel war, um fast 300 Prozent – von 190 auf 740 Fälle! Darunter fallen etwa auch Mord und Sexualtaten, aber großteils handle es sich um Körperverletzungen, hieß es zuletzt von Seiten des Bundeskriminalamtes. Meist seien es reine Affekttaten.
Messer-Attacken auch in Tirol keine Seltenheit
Von den blutigen Beispielen in der Bundeshauptstadt zurück ins vergleichsweise beschauliche Tirol: Auch hierzulande kommt es immer wieder zu brutalen Messer-Angriffen mit teils schwer verletzten Opfern. Eine Auflistung derartiger Gewaltdelikte, die sich etwa in den vergangenen drei Jahren ereignet hatten, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Und so blickte die „Krone“ im Archiv nur einige wenige Monate zurück. Auch in diesem Zeitabschnitt gibt es leider schon genügend Beispiele – so viele, dass folgend lediglich eine kleine Auswahl (fünf Fälle) aufgelistet werden kann:
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