Die anlaufende Kampagne entstand in Zusammenarbeit mit der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und soll jene Wiener erreichen, die bisher noch nicht von der Sinnhaftigkeit des Trennens überzeugt werden konnten, so Sima. "Altstoffe wie Papier, Plastikflaschen, Glas, Metall oder biogene Abfälle sind wichtige Rohstoffe, die im Restmüll nichts zu suchen haben", erklärte MA-48-Leiter Josef Thon.
Müll als wertvolle Kunst präsentiert
Folglich findet sich auf einem Plakat auch eine leer gegessene Konservendose, die als "Metall auf Leinwand"-Arbeit aus dem Jahr 1989 ausgewiesen wird. Ein abfotografiertes Duo aus Weiß- und Buntglasflasche ist wiederum als "Leihgabe aus der Sammlung 'Wertvolle Altstoffe'" aus dem Jahr 1975 deklariert.
Bei Plastikflaschen, Dosen und Glas – also jenen Materialien, die in der Kampagne thematisiert werden – gebe es in der Bundeshauptstadt noch Verbesserungspotenzial, was den Trennungseifer betrifft, hieß es. Freilich: Um die Mülltrennung steht es in Wien auch nicht gerade schlecht, denn jährlich werden 350.000 Tonnen an wiederverwertbarem Abfall gesammelt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.