Wie geht es weiter?

Fixstarter und Newcomer in der Landesregierung

Tirol
11.03.2018 09:00

Günther Platter und Ingrid Felipe wollen ihre 2013 gestartete politische Ehe um eine weitere Periode verlängern. Seit Freitag geht es ums Eingemachte. Bis Ende nächster Woche soll Schwarz-Grün II paktiert sein, um dann vor Ostern angelobt zu werden. Wer in der künftigen Landesregierung sitzt? Die „Krone“ hat sich Gedanken gemacht!

Nachdem sich Schwarz-Grün I bewährt hat und sich das Erreichte sehen lassen kann, könnte Günther Platter möglicherweise nach dem Motto „Never change a winning Team“ – ein Gewinner-Team soll man nicht verändern – vorgehen.

Fix ist, dass Günther Platter wieder Landeshauptmann wird. Er dürfte sich wie bisher um die Finanzen kümmern – dass er diese fest im Grifft hat, sieht man im seit Jahren ausgeglichenen Landeshaushalt. Auch Südtirol und die Europaregion Tirol dürften wie bisher bei ihm bleiben. Und den Tourismus wird er wohl auch nicht abgeben. Neu hinzukommen könnte der Verkehr – der seit Monaten Chefsache ist. Den haben derzeit noch die Grünen. Fix ist auch, das Ingrid Felipe wieder 2. LH-Stellvertreter wird. Den Umwelt- und Naturschutz wird sie vermutlich behalten wie auch den öffentlichen Verkehr (mit dem Jahresticket ist ihr ein großer Wurf gelungen). Wenn sie den Verkehr abgeben muss, wird man ihr einen anderen Bereich geben müssen. Eine Möglichkeit wäre der Sport.

Geisler ist Fixstarter
Auch Josef Geisler ist als 1. LH-Stellvertreter unumstritten. Er dürfte wie bisher für die Landwirtschaft zuständig sein. Ob er den Sport abgeben will, ist noch offen. Die Sicherheit sowie die Landesstraßen dürften bei ihm auch in Zukunft in guten Händen sein. Ein Fixstarter dürfte auch Bernhard Tilg sein. Er hat in den vergangenen zehn Jahren eindrucksvoll bewiesen, dass er die Bereiche Gesundheit, Wissenschaft und Pflege fest im Griff hat. Mit ihm sitzt ein Experte auf diesem Posten, den Platter nicht missen kann – und auch nicht will.

Gutes Ergebnis für Palfrader
Nicht herumkommen wird man auch um LR Beate Palfrader. Sie dürfte weiter für den gesamten Bildungsbereich sowie Familien und Kultur zuständig sein. Dafür spricht auch ihr gewaltiges Vorzugsstimmen-Ergebnis (Platz 3 in Tirol).

Als Vertreter des größten Wahlkreises hat auch LR Johannes Tratter große Chancen, im Kabinett Platter III dabei zu sein. Er hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er einen guten Draht zu den Gemeinden hat. Auch Wohnbauförderung, Raumordnung und Arbeitsmarkt sind in seinem umfangreichen Bereich. Nicht mehr dabei: Frauen- und Sozial-LR Christine Baur von den Grünen. Als mögliche Nachfolger gelten Gebi Mair (die Freude der Schwarzen hält sich in Grenzen, das liegt aber nicht in ihrem Entscheidungsbereich) sowie Gabi Fischer und Hermann Weratschnig.

Wird Zoller-Frischauf Landtagspräsidentin?
Noch offen ist, ob Wirtschafts-LR Patrizia Zoller-Frischauf in der Landesregierung bleibt. Sie wird nämlich auch als Nachfolgerin von Herwig van Staa als Landtagspräsidentin gehandelt. Falls sie das Angebot annimmt, müsste der Wirtschaftsbund eine Nachfolgerin nominieren. Was keine einfache Aufgabe ist

Heißes Eisen Jakob Wolf
Immer wieder als Landesrat gehandelt wird auch Jakob Wolf. Wobei dieser mit seiner derzeitigen Position – Klubobmann und Bürgermeister von Umhausen – sehr zufrieden ist. Doch sollte ihn der Ruf ereilen, wird er wohl nicht Nein sagen.

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