7406 an der Zahl – so viele illegale Flüchtlinge wurden im Vorjahr in Tirol aufgegriffen. Bei fast 84 Prozent handelte es sich um junge Männer. Hinsichtlich Herkunftsländer war Nigeria erneut die „Top-Nation“ – Afghanistan ist hingegen nicht mehr auf dem Stockerl vertreten. Weiterhin im Trend liegt der Familiennachzug.
Trotz zunächst anderslautender Prognosen gab es im Vorjahr in Tirol erstmals seit 2012 wieder einen Rückgang bei den Flüchtlings-Aufgriffen. Wie berichtet, landeten 7406 Illegale in den Fängen der Polizei – das sind um 37 Prozent weniger als im Rekordjahr 2016 (damals gab es fast 12.000 Fälle). Ein Ergebnis, das laut Experten vor allem auf die verstärkten Kontrollen und auf internationale Maßnahmen in Übersee (etwa Bemühungen, Boote in Libyen am Auslaufen zu hindern) zurückzuführen ist.
Blättert man in der aktuellen Flüchtlings-Statistik für Tirol, offenbaren sich weitere interessante Details:
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