Rabiater Gast

17-jährige Stadelfest-Kellnerin brutal verprügelt

Oberösterreich
06.07.2009 08:16
Eine Gewalttat hat die Gäste eines Stadelfestes in Hohenzell im Bezirk Ried im Innkreis am Sonntag schockiert: Ein 29-jähriger Rieder Monteur soll eine 17-jährige Kellnerin mit Faustschlägen und Tritten gegen den Kopf schwer verletzt haben. Der Beschuldigte ist in U-Haft, sein schwer gezeichnetes Opfer liegt mit einer Schädelprellung im Spital.

Wahrscheinlich war viel zu viel Alkohol im Spiel: Der 29-jährige Monteur aus Ried im Innkreis soll laut Anzeige gegen 5.20 Uhr früh eine erst 17-jährige Kellnerin aus Ried beim Stadlfest in Gonetsreith in der Gemeinde Hohenzell brutalst zusammengeschlagen haben. Laut Zeugenaussagen soll der einschlägig wegen mindestens eines Gewaltdelikts vorbestrafte Innviertler zuerst mit Fäusten auf die junge Frau eingeschlagen haben. Auch als sie schon am Boden lag, soll der Monteur nicht aufgehört haben und sogar mit den Füßen gegen den Kopf seines längst wehrlosen Opfers getreten haben.

Schuhabdrücke im Gesicht
Die schwer verletzte, blutverschmierte 17-Jährige, die sogar Schuhabdrücke im Gesicht davontrug, wurde nach dem schockierenden Angriff von der Rettung ins Rieder Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte wurde wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung angezeigt und sitzt in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft, bei schweren Dauerfolgen bis zu zehn Jahre hinter Gittern.

Ähnlicher Fall in Ostermiething
Milde ließ das Rieder Gericht allerdings bei einem ähnlichen Fall in Ostermiething walten: Ein 26-Jähriger hatte im Vorjahr betrunken und eifersüchtig seine 23-jährige Freundin fast totgeprügelt. Er wurde wegen schwerer Körperverletzung zu nur 30 Monaten Haft verurteilt.

Symbolbild

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