"Freier Fall" vorbei
OECD sieht Ende der Wirtschaftskrise
Weltweite Konjunkturindikatoren wie die Hausverkäufe in den USA oder die chinesischen Exportdaten deuteten auf eine Besserung der Situation hin. Auch die Ende Juni anstehende OECD-Prognose zeige dies: Erstmals seit Beginn der Weltwirtschaftskrise gebe es keine signifikante Verschlechterung der Wirtschaftsleistung. Die Erholung werde wegen der größeren Konjunkturpakete zuerst in den USA und später in Europa einsetzen.
Bonitäten werden nicht herabgestuft
Gefahren durch die Möglichkeit einer Herabstufung der Bonität großer Volkswirtschaften wie Großbritannien und den USA sieht Gurria nicht. Die Ratingagentur "Standard and Poor's" (S&P) hatte am Donnerstag den Bonitätsausblick für Großbritannien wegen der explodierenden Staatsschulden von "stabil" auf "negativ" herabgestuft - zum ersten Mal seit den 80er-Jahren. S&P löste damit am Finanzmarkt auch Zweifel an der Einstufung der USA aus. OECD-Chef Gurria bezeichnete den Schritt als ungerechtfertigt.
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