Genervt und hilflos

Krumpendorf fordert dringend Bahnunterführung

Niederösterreich
06.09.2008 00:32
Die Anrainer sind genervt, die Einsatzkräfte in Notsituationen hilflos: Die Bahnschranken in Krumpendorf sind acht Stunden pro Tag geschlossen. Und das kann Leben gefährden! Schon seit Jahren fordern die Bürger eine Bahnunterführung. In einem offenen Brief ersuchen sie jetzt sogar die Bundesregierung um Unterstützung.

Unzählige Telefonate und Gespräche - vor zwei Wochen haben die Krumpendorfer sogar eine Pressekonferenz gegeben, um auf ihr Problem aufmerksam zu machen. Bisher ohne Erfolg. Durch sechs Bahnübergänge ist der Süden vom Rest der Gemeinde abgegrenzt. Ulrich Nemec, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr: "Wenn wir zum Einsatz fahren, müssen wir oft bis zu drei Züge am Stück abwarten. Das könnte einmal ins Auge gehen."

Eine Unterführung würde Abhilfe schaffen. Konzept, Finanzierung und Standort gibts schon, doch bislang scheitert die Umsetzung an
den Kosten.

Hoffen auf Hilfe des Verkehrsministers
Nun reicht es der Aktionsgruppe "Sicheres Krumpendorf". Sie hat einen dreiseitigen Brief an Verkehrsminister Faymann verfasst. "Wir hoffen, dass er uns hilft", so Amtsleiter Gerald Benedikt. Auch für Bundespräsident Fischer, Bundes- und Vizekanzler, sowie die Landesregierung gibts eine Kopie. Benedikt: "Es sind bald Wahlen. Vielleicht haben die Politiker ja ein offenes Ohr für uns."

Von Martina Magnet/Kärntner Krone

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