Nichts geht mehr

Urlauber sorgen für Blechlawine vor Tauerntunnel

Wer in Urlaub fährt, braucht wieder viel Geduld. Am Samstag hat sich die Blechschlange vor dem Tauerntunnel (Salzburg) über 32 Kilometer erstreckt, vor dem Katschbergtunnel gab es immerhin noch fünfzehn Kilometer Stau. Verstärkt wurde die angespannte Situation durch noch andere Engstellen, wie etwa eine Baustelle auf der Südautobahn bei Arnoldstein sowie streikender Lastwagen.

Empört und sauer reagierten hunderte Autofahrer, die am Samstagvormittag auf dem Weg in den Süden bei Arnoldstein im Stau standen. Für die sechs Kilometer lange Autoschlange hatte übrigens eine Baustelle gesorgt, wo nur eine Leitschiene ausgewechselt wurde. "Wäre das nicht besser zu planen?", ärgerte sich ein Deutscher, der zuvor zwei Stunden vor dem Tauerntunnel gestanden war. 

32 Kilometer Stau
Damit hatte dieser ohnehin noch Glück, denn tagsüber wuchs die Blechlawine sogar auf unglaubliche 32 Kilometer an. Zusätzlich hatte schon wieder ein Lkw im Tunnel eine Panne, was die Stausituation weiter verschärfte. 

Defekte Lastwagen
"Heuer haben schon öfters defekte Lastwagen für lange Wartezeiten gesorgt", berichtet ein Autobahnpolizist: "Im Stau läuft halt bei einigen Fahrzeugen immer wieder der Motor heiß." 

Beine vertreten
Aber auch die Autofahrer selbst sorgen dafür, dass oft einfach nichts weiter geht. Ein Polizist: "Viele steigen aus, um sich etwas die Beine zu vertreten. Bis dann der Verkehr wieder ins Rollen kommt, dauert das halt einfach seine Zeit."

von Hannes Wallner/Kärntner Krone

Symbolbild