Tempo und musikantischer Furor sind beeindruckend, die Bühnen- und Lichtgestaltung (Ingo Kelp) ist zweckmäßig, die Kostüme (Marion Bachinger) sind der Mode des früheren 20. Jahrhunderts nachgestellt, die Choreografie (Nicola Howes) effektbewusst am Rande lasziven Charmes angesiedelt.
Aus dem Protagonistenbereich faszinieren zunächst die in Sprache, Gesang, Kostüm und Pantomimik artifiziell angehobene Ausdruckskunst von Karl M. Sibelius als Conferencier; sodann Susanne Kerbls Sally, die in Stimmgestaltung, Outfit und Körpereinsatz phasenweise wie ein Naturereignis die Bretter beherrscht. Außerdem die tanzenden „Kit Kat“-Girls, die zum trefflich klingenden Chor vereinten Gäste im „Kit Kat“-Klub und die Straßenjugend von Berlin. Sehr bekömmlich, wenn auch lautstark, das „Kit Kat Kluborchester“.
Foto: Kurverband Bad Leonfelden/ beha
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