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Zu dem Unfall kam es gegen 7.50 Uhr zwischen den Abfahrten Feldkirchen-Flughafen und Graz-Ost. Im Frühverkehr hatte sich eine Kolonne gebildet, in der auch ein Sattelschlepper zu stehen kam. Der Lkw-Lenker schaltete zwar laut Polizeieinsatzleiter, Alfred Glatz, die Warnblinkanlage ein, der ukrainische Lenker dürfte den Laster aber zu spät gesehen haben. Anhand der Bremsspuren war zu erkennen, dass der Mann noch versucht hatte auszuweichen. Trotzdem krachte er mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Sattelschleppers. Dabei wurde die gesamte rechte Fahrzeughälfte weggerissen.
Zwei Frauen und der Lenker getötet
Während eine Frau aus dem Kleinbus geschleudert wurde und dabei tödliche Verletzungen erlitt, wurden der Lenker und die vordere Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt und ebenfalls getötet. Der Inhalt des Kleinbusses - Taschen, Lebensmittel, Kleidung und anderes Gepäck - verteilte sich über beide Fahrstreifen und dem Pannenstreifen.
Kriseninterventionsteam betreut Verletzte
Drei der weiteren Insassen des Kleinbusses erlitten bei dem Crash schwere Verletzungen. Drei Ukrainer - darunter auch zwei Kinder - kamen mit leichten Blessuren davon. Alle sechs Verletzten wurden in das LKH Graz gebracht und werden dort vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuz betreut. Auch der Lenker des Sattelschleppers, der unverletzt blieb, wurde am Unfallort versorgt. Laut Glatz dürfte es sich bei den Ukrainern um Erntehelfer handeln, die Visa für Italien bei sich hatten.
Kilometerlanger Stau auf A2
Nach dem Unfall hatte sich auf der A2 ein rund vier Kilometer langer Stau zurück bis zum Verteilerkreis Webling gebildet und auch die Ausweichrouten durch das Stadtgebiet waren völlig überlastet. Erst nachdem die Polizei den Pannenstreifen für die Fahrt freigegeben hatte, löste sich die Kolonne gegen 10.00 Uhr auf. Bis zum Ende der Aufräumarbeiten kam es aber immer wieder zu Behinderungen.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Vom Roten Kreuz waren 20 Sanitäter und zwei Notärzte an der Unfallstelle im Einsatz, ein Notarzt kam per Rettungshubschrauber. Bei der Anfahrt der Rettungskräfte gab es Probleme, weil Schwerfahrzeuge zum Teil im Weg standen.
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