Appell in Straßburg

Maddies Eltern kämpfen weiter

Ausland
18.06.2008 12:23
Obwohl sich die Trauer und Erschöpfung mehr als ein Jahr nach dem Verschwinden ihrer Tochter Madeleine (4) aus einer Ferienanlage bereits tief in ihr Gesicht gegraben hat, kämpft Kate McCann gemeinsam mit ihrem Mann Gerry weiter wie eine Löwin für die Einführung eines europaweiten Alarmsystems nach Vorbild des amerikanischen Amber-Alerts.

Vor dem Europäischen Parlament in Straßburg führte die britische jetzt Ärztin aus, dass sich das System in den USA bewährt habe, um das Leben entführter Kinder zu retten. Auch im Falle ihrer entführten Tochter hätte ein solches System möglicherweise geholfen.

Seit 2003 kann bei Kindesentführungen in den USA landesweit der so genannte Amber-Alarmplan ausgelöst werden. In Windeseile wird die Bevölkerung mit Bildern des entführten Kindes sowie über Radiodurchsagen zur Hilfe aufgerufen. Benannt ist der "Amber Alert" nach der kleinen Amber Hagerman. Sie wurde 1996 in Texas entführt und ermordet. Ihre Eltern setzten sich später für sofortige öffentliche Suchaktionen nach Entführungen ein.

Madeleine McCann war im Alter von drei Jahren am 3. Mai 2007 aus einer Ferienanlage an der portugiesischen Algarveküste entführt worden. Ihre Eltern saßen dabei in der Nähe in einem Restaurant und aßen mit Freunden zu Abend. Seither fehlt von dem Mädchen jede Spur.

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