Flammenmeer

Verheerende Buschbrände im Norden Kaliforniens

Ausland
15.06.2008 21:03
Verheerende Wald- und Buschbrände haben im Norden Kaliforniens Tausende Anrainer in die Flucht getrieben. Im Umkreis der Stadt Paradise wurden bis Samstag mindestens 66 Häuser zerstört und weitere 17 beschädigt. Begünstigt wurden die Brände durch heftige Winde, die sie immer wieder anfachten. Mindestens ein Mensch kam infolge der Flammen ums Leben: Eine ältere Frau erlitt bei ihrer Evakuierung einen Herzinfarkt. Fünf Feuerwehrleute wurden leicht verletzt.

Im Raum von Paradise war das Feuer bis Samstagmittag (Ortszeit) erst zu 35 Prozent unter Kontrolle, wie die Behörden einräumten. Fast 100 Quadratkilometer Wald- und Buschland waren zu diesem Zeitpunkt bereits vernichtet.

Auch in der Region Monterey tobt ein Feuer, das insbesondere den Nationalpark Los Padres bedrohte. Im Umkreis von Santa Cruz konnten Hunderte Menschen nicht mehr zu ihren Ferienhäusern gelangen. Mindestens zehn Wohnhäuser wurden zerstört.

Brände auch an der Ostküste
Wegen hoher Temperaturen und anhaltender Winde ist vorerst kein Ende der Brände abzusehen. Auch im Südosten von Colorado kämpft die Feuerwehr gegen ein Flammenmeer, das schon rund 170 Quadratkilometer Land erfasst hatte. Erst zehn Prozent davon sind unter Kontrolle. Von der Ostküste der USA wurden ebenfalls mehrere Brände gemeldet.

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