Schuss im "Wagerl"
Vierjährige schießt sich mit Pistole der Oma an
Der Vorfall ereignete sich binnen weniger Sekunden, schilderte eine Zeugin der örtlichen Zeitung "The State". "Im einen Moment gingen sie an mir vorbei, im nächsten sah ich die Frau mit dem verletzten Kind im Arm. Überall war Blut!", sagte Lueen Homewood. Die Vierjährige saß im Einkaufswagen ihrer Großmutter, als sie die verschlossene Handtasche öffnete und den kleinen Revolver herausnahm. Den Lauf zu sich gerichtet, betätigte sie den Abzug.
Der Geistesgegenwart von Supermarktangestellten ist es zu verdanken, dass das Mädchen überlebt hat. Die Mitarbeiter von "Sam's Store" in Columbia eilten sofort zu dem verletzten Mädchen und stillten die Blutung. Der Notarzt brauchte nur Minuten, und so landete die Kleine sofort im OP-Saal, wo die Ärzte das Projektil aus der Brust des Mädchens entfernten. Die Vierjährige hatte Glück, es waren keine lebenswichtigen Organe getroffen worden. Informationen über eventuelle bleibende Schäden konnten die Ärzte des kleinen Mädchens noch nicht geben.
Kein Nachspiel für die Großmutter
Nachspiel wird der Unfall für die geschockte Großmutter keines haben. Sie ist seit 1998 Waffenscheinbesitzerin, da die Handtasche verschlossen war, führte sie den Revolver "ordungsgemäß verwahrt" mit sich. In South Carolina ist es übrigens nicht verboten, mit einer Waffe in der Handtasche oder versteckt am Körper in einen Supermarkt zu spazieren, solange kein Hinweis am Eingang das ausdrücklich verbietet. "Sam's Store" hatte keinen solchen Hinweis.
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