Nach einem Toilettengang hat sich die Zahl der Bakterien auf der Handfläche eines Menschen verdoppelt - krank macht das nicht unbedingt, da es sich dabei um Keime handelt, mit denen der Körper umgehen kann. Ansteckende Krankheiten wie Nagelpilz oder dergleichen können allerdings im Nu übertragen werden, wenn man sich nach dem Geschäft nicht die Hände wäscht.
Der amerikanische Designstudent Lee Isherwood hat daher das "ONDA" entwickelt. Eine Erklärung für den Namen gibt Isherwood auf seinem Blog (siehe Infobox) zwar nicht, dafür macht er die Funktionsweise des Urinals, das auch Wasser spart, deutlich. Über dem Pissoir befindet sich ein kleiner Vorsprung und eine Art Höhle, in die man nach dem Geschäft seine Hände legen kann. Im feinen Wassersprühnebel (pro Waschgang werden nur 150 ml gebraucht) wäscht man sich die Hände. Das kühle Nass läuft über den Vorsprung ins Urinal und sorgt damit gleichzeitig für Spülung.
Weitere Vorteile von Isherwoods Idee: Durch die duale Nutzung spare man zusätzliche Kosten für die Leitungsverlegung, daher sei das Konzept vor allem für Veranstaltungshallen, Stadien und dergleichen interessant. Durch das integrierte Waschbecken sei auch die Reinigung ein leichtes Unterfangen, so der Student.
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