Helmut Herburger

Vermisstenfall immer mysteriöser: Sohn spricht

Tirol
04.04.2015 23:59
Seit acht Tagen fehlt vom Innsbrucker Helmut Herburger jede Spur. Der 59-Jährige verschwand unter eigenartigen Umständen, seitdem ist auch ein deutscher Bekannter untergetaucht. Rätselhaft ist zudem, warum der geliebte Hund des Innsbruckers 65 Kilometer entfernt bei Kirchbichl aufgelesen wurde. Ein Verbrechen?

Herburger wohnt in der Innsbrucker Hallerstraße, für seinen Sohn Patrick und Bekannte war er fast immer erreichbar. Bis zum 27. März, als es plötzlich kein Lebenszeichen mehr gab und das Handy "tot" war. Drei Tage später, am 30. März, meldeten Spaziergänger nahe des Innufers beim Kufsteinerwald einen Hund, der stundenlang an der selben Stelle saß. Die Chip-Auslesung ergab Helmut, dass Herburger der Besitzer ist. Sohn Patrick rätselt: "Ich wurde von den Tierheim-Mitarbeitern in Wörgl verständigt und holte den Hund ab. Mein Vater hatte weder ein Auto noch einen Führerschein – wie kam sein geliebter Benjo nach Kirchbichl?"#

Rätsel um den Deutschen im Gartenhaus

Auch weitere Hintergründe sind dubios: "Oberhalb der Volksschule Arzl hatte mein Vater ein Gartenhaus. Dort hatte er vor kurzem einen Deutschen einquartiert", erzählt der Sohn. Ihm erzählte der etwa 45-jährige Deutsche (auffallend groß, tätowiert), dass er seit 1994 in Bozen wohne. Seit dem Verschwinden von Herburger ist auch der Bekannte untergetaucht. Herburgers Sohn Patrick glaubt nach dem Aufbrechen des Gartenhauses dort Blutspuren gefunden zu haben, Untersuchungen laufen.

"Ohne Hund wäre er nie weggefahren"

Inzwischen suchen auch Bekannte des 59-Jährigen nach dem Vermissten. "Ich kenne ihn seit 15 Jahren, Helmut war total zuverlässig, er wäre nie ohne seinen Hund Benjo einfach irgendwohin gefahren", erzählt Jasmin Steindl. Die Polizei schließt weder einen Unfall noch ein Verbrechen aus. Hinweise gibt es bisher nicht

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