Sprödes Haar ade

So machst du dein Haar frühlingsfit

Gesund
08.03.2008 18:44
Dicke Mützen, Partyfrisuren, Wind und Wetter, Skihelm - all das hat unser Haar im Winter mitgemacht. Kein Wunder, wenn der milde Wind des kommenden Frühjahrs nicht elegant durch schimmernde Locken bläst, sondern man sich mit spröden, glanzlosen und ausgetrockneten Strähnen herumärgert.

Allerdings sind Dicke und Anzahl der Haare genetisch vorgegeben, so wie auch die Farbe und die Anlage für vorzeitiges Ergrauen. Es gibt zwar zahlreiche Tricks, um das Erscheinungsbild zu verändern, die Lösung sollte aber natürlich wirken.

Strapaziertes Haar benötigt Extrapflege
Strapaziertes Haar benötigt besondere Pflege, reines "Zukleistern" mit Packungen bringt den gewünschten Effekt eher nicht, sondern beschwert das Haar nur, lässt es fettig wirken. Besonders leicht in der Anwendung sind Schaumprodukte. Sie verteilen sich gut und bilden eine Schutzschicht um jedes einzelne Haar. Der Erfolg ist schnell sichtbar.

Der Föhn soll die Haare trocknen - nicht austrocknen. Es empfiehlt sich, ein Gerät mit hoher Wattzahl zu wählen, damit ein starker Luftstrom erzeugt wird. Lauwarme bis kühle Temperatur einstellen. Temperatur am Handrücken prüfen (sollte sich angenehm anfühlen).

Für ein Styling mit der Rundbürste reicht es, wenn man über die aufgerollte Haarsträhne nur kurz heiß darüber föhnt und sie auskühlen lässt. Erst dann die Bürste vorsichtig herausdrehen. Vor dem Föhnen Schaumfestiger einmassieren, das schützt die äußere Haarschicht. Spitzen-Gel gegen Spliss einarbeiten. Wem das zu aufwändig ist, sprüht einfach schützenden Föhnspray auf.

Hochwertige Bürsten verwenden
Verwenden sollte man nur hochwertige Bürsten und Kämme mit Naturborsten und aus Holz oder Horn. Die Investition lohnt sich. Kämme aus Plastik haben so scharfe Zinken, dass sie die Schuppenschicht, die das Haar außen umgibt, richtiggehend aufreißen. Diese Schicht besteht aus Hornplättchen, die dachziegelartig überlappend angeordnet sich und den Faserstamm umgeben. Sind sie gebrochen oder aufgeraut, wird das Licht unregelmäßig gebrochen - der Glanz und die Farbbrillanz sind dahin. Das Haar setzt sich übrigens aus ca. 80 Prozent Eiweiß (Proteine), 10 bis 15 Prozent Wasser, 5 bis 10 Prozent Farbteilchen, Mineralien und Fetten zusammen.

Gummibänder und Spangen können zu Haarbruch führen. Zu enge und straff gebundene Haarbänder sind übrigens Auslöser für Kopfschmerzen, weil durch den Zug die sensiblen Nervenenden in der Kopfhaut irritiert werden.

Juckende Kopfhaut checken lassen
Zweimal shampoonieren, eventuell mit einer Kopfmassage verbinden, danach vollständig mit lauwarmem Wasser auswaschen. Ab und zu eine Spülung oder Packung für strapaziertes Haar durchführen. Bei schuppender, juckender Kopfhaut könnte als Auslöser auch ein Pilz oder eine Hautkrankheit in Frage kommen. Der Hautarzt verschreibt geeignete Mittel.

Karin Podolak, Kronen Zeitung
Tipps vom Wellaflex Styling-Experten Sascha Brauer
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