Wasserstoff-Hero

Toyota baut Auto und Kraftwerk für daheim in einem

Motor
30.09.2016 12:47

Der Toyota FCV Plus sieht beinahe so aus, als bestünde er zum Teil aus Wasser - er gleich also seinem eigenen "Abgas", wenn man so will. Denn als Wasserstofffahrzeug ist alles, was an Emissionen rauskommt, Wasser. Doch das Toyota-Concept kann noch mehr: Es dient als Kraftwerk für zu Hause.

(Bild: kmm)

Das wirklich Großartige an Wasserstoff als Energiequelle ist nicht nur, dass man damit Autos betreiben kann. Tatsächlich könnte er seine Vorteile voll ausspielen, wenn er eine allgegenwärtige Energiequelle wäre. Und genau hier setzt der Toyota FCV Plus an.

Der kann nicht nur den getankten Wasserstoff in Strom umwandeln und damit fahren, sondern auch eine externe Infrastruktur (bzw. mehrere) versorgen. Etwa indem er den Strom, statt ihn zu verfahren, extern zur Verfügung stellt.

Darüber hinaus kann er auch extern gespeicherten Wasserstoff in Strom umwandeln und wiederum zur Verfügung stellen. Somit kann er zu Hause und unterwegs auch als stationärer Stromerzeuger dienen.

Und: Die Brennstoffzelle des lässt sich nicht nur im Fahrzeug nutzen, sondern sie kann auch ausgebaut und anderweitig zur Stromerzeugung weiterverwendet werden. "Wenn dies überall auf der Welt geschieht, dann kann es entscheidend zur flächendeckenden Versorgung mit Elektrizität beitragen", schwärmt man bei Toyota.

Der Stromtransfer funktioniert über Induktionsspulen in den beiden hinteren Radabdeckungen und am vorderen Fahrzeugboden. Einblendungen auf Windschutzscheibe und Heckscheibe informieren dabei über den aktuellen Status des Fahrzeugs.

Die Antriebsregelkomponenten wurden verkleinert und jeweils in den Ecken des Fahrzeugs untergebracht, so ist die Innenraumlänge trotz kompakter Außenmaße mit einer großen Limousine vergleichbar. Die Brennstoffzelle ist zwischen den Vorderrädern untergebracht, der Wasserstofftank hinter den Rücksitzen platziert. Den Allrad-Antrieb übernehmen vier unabhängige Radnabenmotoren.

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(Bild: kmm)



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