Nach Telefondrohung

Terroralarm um ukrainischen Premier in Schwechat

Österreich
07.03.2014 03:00
Terroralarm um den ukrainischen Premierminister Arseni Jazenjuk in Wien-Schwechat: Nachdem in Brüssel ein anonymer Anrufer von einer "Gefahr für Premier Jazenjuk auf dem Flug nach Wien" gesprochen hatte, läuteten bei der Polizei die Alarmglocken. Ein "Cobra"-Aufgebot nahm die Maschine am Rollfeld in Empfang.

Obwohl der AUA-Flug "OS 354" um 17.40 Uhr in Brüssel planmäßig abhob, herrschte hinter den Kulissen Riesenwirbel um die Maschine. Denn mit an Bord befand sich Jazenjuk. Gegen ihn, der zuvor bei Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel und der EU-Spitze um Unterstützung in der Krim-Krise gebeten hatte (siehe Infobox), war eine telefonische Drohung ausgesprochen worden.

Wie durchsickerte, hatte ein unbekannter Anrufer in Brüssel sinngemäß durchgegeben: "Warnung! Jazenjuk ist in Gefahr." Binnen Minuten wurden auch in Wien die Sicherheitsvorkehrungen hochgefahren.

Maschine am Rollfeld empfangen
So wurde die Maschine aus taktischen Gründen nicht am Terminal, sondern um 19.30 Uhr auf dem Rollfeld in Empfang genommen. "Alle 122 Passagiere konnten die Maschine problemlos verlassen", so AUA-Sprecher Peter Thier.

Unter dem Schutz der "Cobra" wurde der ukrainische Regierungschef ins Flughafengebäude begleitet. Und um 20.15 Uhr war Jazenjuk bereits wieder an Bord der "OS 7171" - sicher Richtung Kiew unterwegs.

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