Macher angezeigt

Anti-Abschiebe-Film wird nun Fall für die Justiz

Österreich
19.12.2015 09:42

Jener auf der "Wienwoche" gezeigte Film, der Asylwerbern erklärt, wie man  eine Abschiebung verhindern kann, wird ein Fall für die Justiz. Die FPÖ zeigt die Macher des Streifens an. Wie berichtet, floss auch Steuergeld in  das Video, über einen grünen Kulturverein. Die Blauen fordern den sofortigen Subventions-Stopp.

Ein illegaler Asylwerber wird von zwei Beamten ins Flugzeug gebracht. Dann erklärt die Stewardess, wie er den Start der Maschine verhindern kann, notfalls mit körperlicher Gegenwehr. So die Kurzfassung des 14-minütigen Videos, das auf der von den Grünen initiierten "Wienwoche" öffentlich gezeigt wurde. Die Freiheitlichen sehen darin einen klaren Aufruf zu Gewalt und zum Gesetzesbruch. Zu prüfen sei auch ein möglicher Missbrauch von Fördergeld, heißt es in der Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft.

Anzeigt wurden die Initiatoren (eine Künstlergruppe) sowie die Produzenten des Films. Unter den Drehbuchautoren befindet sich laut "Presse" ein linksradikaler Deutscher, der im Vorfeld des Schlepperprozesses von Wiener Neustadt in Haft gesessen ist.

Film wurde mit 420.000 Euro gefördert
Peinlich ist die Sache auch für die Stadt Wien: Die MA 7 förderte die "Wienwoche" mit mehr als 420.000 Euro Steuergeld. 12.000 Euro reichte der Verein den Filmemachern weiter. Im Abspann des Streifens ist die Gemeinde Wien sogar als Fördergeber angeführt.

FPÖ-Stadtrat Anton Mahdalik fordert, die Subvention für das grüne Kulturfestival sofort zu streichen: "Mit den 420.000 Euro könnte man Tausenden Wienern einen dringend benötigten Heizkostenzuschuss zahlen."

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