"Wir nutzen eine Menge des Denkens und der Algorithmen, die auch Online-Unternehmen wie Netflix nutzen, aber die Daten sind komplexer und es gibt mehr Algorithmen", erläuterte Workday-Mitgründer Aneel Bhusri in einem Interview gegenüber der "New York Times", ohne allerdings genau zu verraten, welche Daten zur Erstellung entsprechender Prognosen herangezogen werden.
"Mitarbeiter glücklich zu machen und die Unternehmenseffizienz zu verbessern, sind Probleme, die Konzerne beeinflussen. Wir haben maschinelles Lernen angewandt, um den Geschmack der Verbraucher zu beeinflussen. Es auf die Berufswahl, Gehälter- oder Beschäftigungsfragen anzuwenden, bietet einen enormen Vorteil, wenn wir es richtig machen", sagte Mohammad Sabah, Datenwissenschaftler bei Workday, und ergänzte: "Wir sind erstaunt, wie genau wir schon jetzt voraussagen können, ob jemand seinen Job kündigt."
Workday ist dem Bericht nach kein Einzelfall. Auch andere Firmen wie Salesforce oder Tidemark wollen sich das in großen Datenmenge schlummernde Potenzial zunutze machen, um nicht nur Unternehmen zu helfen, ihre Effizienz zu verbessern, sondern auch Schulen. Wie schnell oder langsam die Entwicklung auch voranschreite, schreibt die "New York Times": "Es besteht kein Zweifel daran, dass Workday und andere Unternehmen weiterhin noch mehr von unserem Leben sammeln und messen werden." Umso wichtiger denn je wird es künftig wohl sein, genau darauf aufzupassen, was man online von sich gibt…
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.