Durch die immer größer werdende Zahl von Datenströmen werden leistungsfähigere Telekommunikationsnetze und mehr Rechenzentren benötigt. Damit steigen Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen, warnen die Umweltschützer.
Halten die gegenwärtigen Wachstumsraten bei Cloud-Computing an, werden Datenzentren und Telekommunikationsnetze im Jahr 2020 etwa 1.963 Terawattstunden Strom verbrauchen. Das sei mehr als das Dreißigfache des derzeitigen österreichischen Stromverbrauchs pro Jahr.
Greenpeace fordert die IT-Branche daher auf, eine Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer Energien einzunehmen, um die drohende Klimakatastrophe zu verhindern. "Der Informations- und Kommunikationssektor kann den Klimawandel wirksam bekämpfen, indem er das tut, was er am besten kann: Innovative Technologien zur Senkung der Treibhausgasemissionen und Erhöhung der Energieeffizienz zu entwickeln", regte Claudia Sprinz von Greenpeace an. Noch würden viele Rechenzentren ihren Strom jedoch vor allem aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken produzieren anstatt auf erneuerbare Energien zu setzen.
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