Wüstenmonster

Mansory-Mercedes G 63 6×6: Zu viel ist nicht genug

Motor
20.05.2014 12:41
Er ist so etwas wie die automobile Unabhängigkeitserklärung, ein Spielzeug für Scheichs oder einfach Irrsinn hoch drei: der martialische Mercedes G 63 AMG 6x6. Und weil selbst zu viel nie genug ist, gibt es für den Offroader mit sechs Rädern sogar noch einen Leistungsnachschlag vom Tuner.
(Bild: kmm)

Der Mercedes G 63 AMG 6x6 war eine der spektakulärsten Geländewagenstudien aller Zeiten und überraschte im vergangenen Jahr mit einer Kleinserie. Der ursprünglich für das australische Militär gedachte Dreiachser wurde der geneigten Kundschaft nach acht Jahren Entwicklungs- und zwei Jahren Bauzeit für fast eine halbe Million Euro angeboten. Wer die eigentlich unbegründete Sorge hat, dass seinem Wüstenschiff im Gelände die Kraft ausgeht, der kann sich an den bayerischen Tuner Mansory wenden.

Seine Interpretation des wuchtigen Stuttgarters ist vor allem nochmals stärker. Schon der Mercedes G 63 AMG 6x6 ist mit seinem 544 PS und 760 Nm starken 5,5-Liter-Achtzylinder alles andere als behäbig. Der Mansory 6x6 wuchtet jedoch gewaltige 840 PS und elektronisch begrenzte 1.000 Newtonmeter in Richtung der sechs Räder. Dafür werden dem automobilen Monstrum unter anderem Rennsportkomponenten und eine neue Auspuffanlage verpasst.

Damit die anvisierte und verwöhnte Kundschaft der Oligarchen und Ölscheichs im exklusiven Straßenbild nicht untergeht, wurde auch die Optik nachgeschärft. Neue Hauptscheinwerfer, ein neuer Kühlergrill und jede Menge Sichtkarbon kennzeichnen den Mansory 6x6. Auch die Spiegelgehäuse, Heck- und Elemente an der Frontschürze sind aus dem leichten Material. Den Innenraum verfeinert der Tuner ebenfalls mit Carbon, dazu kommen noch Leder, Alcantara und diverse Edelhölzer.

Natürlich hat das Monsterauto auch einen Monsterpreis. Mit rund 450.000 Euro (deutscher Preis) ist bereits der G 63 AMG 6x6 der teuerste in Serie gebaute Mercedes aller Zeiten. Selbst der ausgelaufene und rund 415.000 Euro kostende Elektro-Supersportwagen Mercedes SLS AMG Electric Drive hält noch einen Achtungsabstand. Preise für seinen Dreiachser nennt der Tuner nur auf Anfrage.

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(Bild: kmm)



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