Ist das die Wende?

„Koan Rangnick!“ Bayern-Fans starten Proteste

Fußball International
26.04.2024 13:23

Nach den Absagen von Meistertrainer Xabi Alonso, Deutschlands Bundestrainer Julian Nagelsmann und Aston-Villa-Coach Unai Emery, soll nun ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick Wunschtrainer Nummer eins der Bayern sein. Doch die Fans des deutschen Rekordmeisters sehen das ganz anders. Sie starteten im Internet Proteste gegen unseren Erfolgstrainer – vielleicht schon auch bald im Stadion ...

Mit den Hashtags „KoanRangnick“ und „rotgegenrangnick“ wird auf X (ehemals Twitter) gerade gewaltig gegen Rangnick als Nachfolger von Thomas Tuchel Stimmung gemacht. Für viele passt der ÖFB-Teamchef einfach nicht zum großen FC Bayern. Sie wollen auch nicht zu „RB München“ werden. Dazu kommt, dass Rangnick wegen der EM 2024 mit Österreich den Bayern erst ab Juli zur Verfügung stehen würde, er deshalb gar keine neue Mannschaft zusammenstellen könnte.

Vieles erinnert bei der Kritik an Rangnick schon jetzt an die Fan-Proteste von 2011, als die Münchner Manuel Neuer vom FC Schalke 04 verpflichtet haben. Gut möglich, dass schon am Samstag erste Transparente im Stadion gegen den 65-Jährigen zu sehen seien werden.

Fans wollen Tuchel – ist das die Wende?
Denn die Fans plädieren unter „KoanRangnick“ nicht nur gegen den ÖFB-Coach, sondern auch für einen Verbleib von Thomas Tuchel. „Wir als Fans des FC Bayern möchten darauf aufmerksam machen, dass Thomas Tuchel der richtige Mann ist und man ihn behalten sollte!“, heißt es da etwa.

Die Online-Petition mit dem Titel „Wir wollen Juppel (Thomas Tuchel) und keinen Rangnick!“ wünscht sich Tuchels Verbleib in München über den Sommer hinaus und hatte am Freitagmittag mehr als 12.000 Unterschriften. Das sei ein Thema, „das keinerlei Priorität hat und haben darf, auch wenn es jetzt in dem Fall ein für mich erfreuliches Thema ist“, sagte Tuchel am Freitag. Es könne in den nächsten elf Tagen „um nichts anderes gehen als um Fußball.“

Vertrag bis 2025
Sportdirektor Peter Schöttel wird die Entwicklung gefallen. Rangnick besitzt beim ÖFB einen Vertrag bis zum Ende der WM-Qualifikation Ende 2025, der sich bei einer Teilnahme an der Endrunde in Nordamerika automatisch bis Sommer 2026 verlängern würde. Im Kontrakt gibt es keine Ausstiegsklausel, daher wäre eine Ablösesumme fällig, sollten sich die Bayern tatsächlich auf den 65-Jährigen festlegen und auch Rangnick selbst einem Engagement in München zustimmen.

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