Neos-Alarm

Trickserei bei Moschee-Bau befürchtet

Oberösterreich
21.01.2018 17:48

Wirbel gibt’s in Linz um den Zubau zur Moschee in der Kremplstraße. Der Bosniaken-Verein NUR will neben der Moschee ein Veranstaltungszentrum mit Wohnfläche errichten. Von den Neos hagelt es Kritik: Keine Parkplätze, Schummelei bei den Geschoßen und "Vorbeischwindeln" am Gestaltungsbeirat.

"Bereits beim Bau der Moschee gab es 2014 grobe Ungereimtheiten, der Bebauungsplan musste im Nachhinein geändert werden", ruft Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik, der selbst ein Stadtentwickler ist, in Erinnerung.
Jetzt soll ein Nachbargebäude umgebaut werden. Doch die "geringfügige Aufstockung" soll eine Trickserei sein: In der Gegend gilt, dass Gebäude maximal zweigeschoßig sein dürfen - in diesem Fall wird das etwas versenkte Erdgeschoß jedoch als Keller deklariert. "Das ist dann ein vollwertiger dreistöckiger Bau, noch dazu in ganz offensichtlich schlechter Architektur", ärgert sich Lorenz Potocnik, dass dieses Vorhaben nicht im Gestaltungsbeirat diskutiert wurde.

Bevorzugung?
Der Neos-Chef wirft der Linzer SPÖ vor, den Bosniaken-Verein, der aus 1000 Familien besteht, zu bevorzugen - und damit auch ein großes Wählerklientel zu bedienen.
Außerdem würden die gesetzlich vorgeschriebenen 42 Parkplätze nirgends aufscheinen und bereits jetzt würden bis zu 250 Fahrzeuge bei Moschee-Veranstaltungen "die Gegend zuparken". Die Forderung: "Zurück an den Start mit den Planungen."

Redaktion, Kronen Zeitung

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