Autonomes Fahren

Stöger in Google-Auto: “Fährt besser als ich”

Web
06.11.2015 11:21
Überrascht von der guten Sensorik und Reaktion auf Unvorhergesehenes hat sich Verkehrsminister Alois Stöger bei seiner ersten Fahrt mit Googles fahrerlosem Auto gezeigt. Das "abrupte Stehenbleiben" des Fahrzeugs in bestimmten Situationen habe ihn zwar erstaunt, "aber seine Entscheidungen waren richtig und besser als ich gefahren wäre", so der Minister, der anlässlich des Austrian Research and Innovation Talk in San Francisco Technologie- und Weltraumunternehmen in Kalifornien besucht.

Dass bereits im kommenden Jahr fahrerlose Autos wie jenes des Internetkonzerns auf Österreichs Straßen unterwegs sind, glaubt Stöger nicht, aber die Rahmenbedingungen dafür will er bis dahin schaffen, wie er nach seinem Besuch bei Google X in Mountain View erklärte. Experten aus Industrie und Wissenschaft sollen dafür bis April 2016 einen Aktionsplan ausarbeiten. Auch eine erste Teststrecke für autonomes bzw. automatisiertes Fahren soll kommen - Steiermark, Tirol und Oberösterreich hätten bereits ihr Interesse daran erkundet.

Auch wenn Stöger nicht glaubt, dass schon bald zahlreiche fahrerlose Autos zu kaufen sein werden, sei es wichtig, "dass wir in der Technologieentwicklung mit dabei sind". Speziell im Bereich Sensorik, Software und Sicherheitstechnik gebe es Lösungen von österreichischen Unternehmen.

Dass Menschen auch Angst vor autonomen Fahrzeugen haben, kann der Verkehrsminister nachvollziehen. "Ich wünsche mir aber, dass man seriös die Lust an der Innovation in den Vordergrund stellt", sagte er und verwies darauf, dass von solchen Fahrzeugen nicht nur eine höhere Sicherheit, sondern auch geringerer Energieverbrauch und Lärmemissionen erwartet werden.

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