"Wir wissen wer ihr seid", warnte Glickman die Betreiber von i2hub. Sowohl die MPAA als auch der US-Verband der Musikindustrie RIAA haben bis zum jetzigen Zeitpunkt keine rechtlichen Schritte gegen die Betreiber unternommen.
Diese neue Art von Filesharing beschränkt sich vor allem auf das Akademikernetzwerk Internet2, das von rund 200 Colleges, Universitäten und Instituten in den USA verwendet wird. Die MPAA kündigte an eine unbestimmte Anzahl von i2hub-Filesharern zu verklagen, berichtet das Wall Street Journal. Laut Glickman sollen vergangenen Montag zur Mittagszeit über 7.000 User mit i2hub verbunden gewesen sein und soviel Daten ausgetauscht haben, dass man damit ein komplettes Videogeschäft füllen könnte. Der fleißigste User soll über 328 Filme ausgetauscht haben.
Wie Napster, ist i2hub zentralisiert. Die MPAA fordert die Betreiber daher auf Filter zu installieren, um den Austausch von urheberrechtlich geschütztem Material zu unterbinden. i2hub kann nicht nur im Internet2 sondern auch im gewöhnlichen Internet benutzt werden. Musikdateien überträgt das System in 20 Sekunden, ganze Filme können in fünf Minuten ausgetauscht werden.
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