Details zur Tragödie

Vermisste Kerstin M. wurde tot aus Teich geborgen

Niederösterreich
24.10.2022 16:22

Über eine Woche wurde, wie berichtet, nach ihr im niederösterreichischen Bezirk Horn zwischen Hessendorf und dem 130-Einwohner-Dorf Oberhöflein gesucht. Ersten Meldungen zufolge steht es nun fest: Kellnerin Kerstin M. lebt nicht mehr. Sie wurde aus einem Teich nahe ihrem Arbeitsplatz - dem Anglerparadies Hessendorf - geborgen. Die „Krone“ kennt die Details.

Absperrungen der Polizei Montag früh waren böse Vorboten für das, was Stunden später traurige Gewissheit wurde: Die 48-jährige Kerstin M., die seit dem 16. Oktober abgängig war, ist tot. Sie wurde in ihrem Mopedauto in einem Teich in der Nähe des Anglerparadieses Hessendorf gefunden.

Stundenlang waren die Einsatzkräfte mit der Bergung beschäftigt, lange wurde gerätselt, ob es ihr gesuchtes Aixam ist und ob die freundliche Kellnerin sich überhaupt noch darin befinden würde.

Rätsel um Todesursache 
Eine wesentliche Frage kann einstweilen jedoch noch nicht beantwortet werden. Ob es zu einer Gewaltanwendung kam, ist noch nicht klar. Eine Obduktion soll Gewissheit über die Todesursache bringen.

„Es ist wahnsinnig tragisch und es tut mir irrsinnig leid. Kerstin war eine äußerst freundliche und hilfsbereite Person“, sagt Anglerparadies-Besitzer Michael Neubert zu den tragischen Ereignissen.

(Bild: Molnar Attila)
(Bild: LKA NÖ)

Tiere gut untergebracht
Er war auch der Vermieter ihres Hauses in Oberhöflein und kümmerte sich darum, dass ihre Tiere - zwei Hunde und drei Hasen - sicher untergebracht wurden, nachdem er sie halb verhungert Tage nach dem letzten Lebenszeichen der 48-Jährigen im Haus vorgefunden hatte. „Die Hasen haben wir bei uns im Anglerparadies untergebracht. Ihnen geht es wieder gut“, so Neubert. Die Obsorge eines Hundes übernahm einstweilen die Tante, den anderen eine gute Freundin von Kerstin M.

Kerstin M. war zuletzt abends beim Verlassen des Anglerparadieses am Steuer ihres Fahrzeuges gesehen worden. Nach einer Woche großer Verunsicherung und Unruhe für das 130-Einwohner-Dorf besteht nun die traurige Gewissheit, dass Kerstin nicht mehr zurückkommt.

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