Der Internet-Konzern müsse allerdings garantieren, dass Wettbewerber die ITA-Programme zu "angemessenen Bedingungen" nutzen können. Die Entscheidung des Justizministeriums muss noch vor Gericht bestätigt werden.
Mehrere Online-Reisebüros wie Expedia waren gegen den Kauf vorgegangen mit der Begründung, Google erhalte zu viel Kontrolle über den lukrativen Reisemarkt im Internet. Das Justizministerium kam zu dem Schluss, dass das Originalangebot zu weniger Auswahl für die Verbraucher geführt hätte. Zu den Auflagen gehört auch, dass Google keinen Zugriff auf die Quellcodes der Konkurrenzseiten bekommen darf, die auf den Servern von ITA gespeichert sind.
Das in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts ansässige Software-Unternehmen verwaltet die Daten von Fluggesellschaften inklusive Flugzeiten, Preisen und Verfügbarkeit. Google hatte im vergangenen Sommer angekündigt, die Firma für 700 Millionen Dollar (486 Millionen Euro) übernehmen zu wollen.
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