Durch eine Serie von Selbstmorden unter seinen Arbeitern sah sich Foxconn zuletzt zu drastischen Lohnerhöhungen von bis zu 66 Prozent gezwungen. Auch bei vielen anderen Firmen in der Region kämpfen die Arbeiter mit wachsendem Erfolg für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne.
Viele Volkswirte werten diese Entwicklung bereits als Zeichen dafür, dass China zumindest im Süden schon bald kein Niedriglohnland mehr sein wird. Im Landesdurchschnitt dürften die Löhne in diesem Jahr um 15 bis 20 Prozent steigen.
Bei Foxconn lassen viele große Konzerne wie Apple, Dell oder Hewlett-Packard ihre neuesten Trendprodukte fertigen. Zuletzt lag auch die Produktion bei Autobauern wie Toyota und Honda Motor in China still, da ihnen wegen Streiks Bauteile fehlten.
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