Fußball-Westliga

Das sind die Tops und Flops dieser Saison

Salzburg
21.05.2018 23:55

Die Abfuhr, die Salzburgs Spitzenteams der neuen 2. Liga erteilten, nahm viel Brisanz aus dem Titelkampf in der Westliga. Dass der dennoch bis zum Ende spannend blieb, war der Liga-Dramaturgie und Grödigs Hartnäckigkeit zu danken. Die „Krone“ warf einen Blick auf die positiven wie negativen Aspekte.

Das sind die Tops und Flops der abgelaufenen Westliga-Saison:

+++ Obwohl wie im Vorjahr ein „Titel ohne Mittel“, setzte Anif alles daran, sich zum zweiten Mal en suite zum Westliga-Meister zu krönen. So blieb die Spannung im Duell mit dem Erzrivalen Grödig bis zum Derby am vorletzten Spieltag erhalten, war Anifs erster Sieg auf Grödiger Grün seit 1982 ein in jeder Hinsicht krönender Saisonhöhepunkt.

+++ Mit 92 Toren kam der Meister trotz sechs Siegen weniger bis auf sieben an seinen Bestwert 2017 heran. Mit 29 nur fünf hinter dem Akyildiz (Altach Amateure) Nummer zwei der Westliga-Scorerliste, hatte Hödl entscheidenden Anteil an der Bilanz. Dank der Verbesserung von 27 (in der Vorsaison) auf 24 Verlusttreffer setzte sich die Crew von Erfolgscoach Hofer auch in dieser Wertung vor Grödig. Das nur in puncto zu Hause erhaltener Treffer mit zwölf gegenüber 14 bei Anif die Nase vorn hatte. Wofür sich der Meister mit Platz eins in der Auswärtstabelle revanchierte.

+++ Der früh bekannt gegebene Harder Liga-Verzicht und der sich im Frühjahrsverlauf abzeichnende Aufstieg der Wacker-Fohlen entschärfte den Abstiegskampf. Hatte sich Grünau dank der tollen Herbst-Performance bald aller Sorgen entledigt, so erfüllte Seekirchen sein Pensum zwischen der 21. und 27. Runde mit 14 Zählern aus sieben Partien. St. Johann mied die Gefahrenzone mit einer über das ganze Spieljahr gesehen recht konstanten Leistung, punktete in der Hin- wie Rückrunde gleich (18).

--- Grödigs Kehrtwende in der Aufstiegsthematik überraschte die gesamte Liga. Während Anif nie einen Hehl daraus gemacht hatte, dass das fehlende Flutlicht den Gang in die zweite Liga unmöglich machen würde, hatte Grödig für eben dieses Vorhaben im Sommer aufgerüstet. Das Nein von Manager Haas und der damit verbundene Perspektive-Verlust wurde von den Grödiger Leistungsträgern nicht gut aufgenommen. Sie verlassen den Klub zum überwiegenden Teil.

--- Sorgenkind FC Pinzgau blieb das Verletzungspech im Frühjahr treu. Letztlich war das Überleben (wegen Hards Rückreihung als 14.) durch Alberschwendes Liga-Untauglichkeit garantiert. In einer normalen Saison hätte es Saalfelden erwischt. Weshalb kein Kicker den Weg in die Salzburger Saison-Elf fand.

+++ Das Team umfasst mit Stadlbauer, Zia, Greil und Hödl vier Anifer. Von Grödig darf Strobl ebenso wenig fehlen wie Jungstürmer Benedikt Pichler, neben dem Namensvetter Matthias als Dritter der Scorerliste seinen Fixplatz hat. Grünau-Kollege Scheibenhofer ist wie St. Johanns Grüll eine vielversprechende Nachwuchs-Aktie, Pertl wie Seekirchens Eliasch als Rackerer unverzichtbar.

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