Durch Mining & „PUBG“

Chips & Speicher knapp: Grafikkarten werden teurer

Digital
05.01.2018 16:43

PC-Spieler, die mit dem Gedanken spielen, 2018 eine neue Grafikkarte anzuschaffen, müssen mit steigenden Preisen rechnen. Laut Berichten aus der Zuliefererkette sorgen anhaltend hohe Nachfrage durch Gamer und Kryptogeld-Schürfer in Kombination mit einem Mangel an Speicher und Grafikchips dafür, dass die Preise schon bald anziehen dürften.

Konkret seien im ersten Quartal Preissteigerungen von fünf bis 20 US-Dollar bei Grafikkarten der Ober- und Mittelklasse zu erwarten, berichtet das taiwanesische Branchenmedium „Digitimes“. Als Grund führt man das große Interesse an Kryptowährungen wie dem Bitcoin an, die unter anderem mit Grafikkarten „errechnet“ werden. Aber auch ein Spiele-Hit dürfte Mitschuld haben.

Konkret sorge die Beliebtheit des Multiplayer-Spiels „Playerunknown’s Battlegrounds“ in China dafür, dass sich dort immer mehr Spieler mit einer neuen Grafikkarte eindecken. Angesichts des enormen Bevölkerungsreichtums im Reich der Mitte wirkt sich das spürbar auf die Verfügbarkeit von Grafikkarten am Weltmarkt aus.

Krypto-Schürfer kaufen immer noch Grafikkarten
Mit einem Erlahmen der Nachfrage durch Kryptogeld-Schürfer ist derweil noch nicht zu rechnen. Auch, wenn der Bitcoin nach seinem Höhenflug im Dezember mittlerweile wieder in niedrigere Kursregionen gefallen ist und im Grunde nur mehr mit Spezial-Hardware statt Grafikkarten gewinnbringend erzeugt werden kann, gibt es immer noch andere Kryptowährungen wie Ethereum, die sich mit Grafikkarten erzeugen lassen.

Für aufrüstwillige Gamer sind diese Rahmenbedingungen ungünstig: Sie leiden schon seit dem Kryptogeld-Boom, der die Nachfrage nach bestimmten Grafikkarten enorm angeheizt hat, unter steigenden Preisen. Und nun dürften die Anschaffungskosten einer neuen Grafikkarte noch weiter anziehen.

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