In genau einer Woche tritt Österreichs Vertreter JJ beim Eurovision Song Contest (ESC) in Basel an. Noch ist die Choreografie des Sängers ein Geheimnis, doch er hat jetzt verraten, dass es auf der Bühne nicht provokativ werde – dafür nass.
Am 5. Mai stand JJ mit seinem Song „Wasted Love“ erstmals auf der großen ESC-Bühne in Basel. Diese erste Probe dorfte eine halbe Stunde dauern, am Donnerstag waren es dann nur noch 20 Minuten. „Es ist jetzt eine echte Erleichterung, weil sich die ganze harte Arbeit ausgezahlt hat. Jetzt heißt es einfach nur noch, das Ganze so machen, wie wir es geprobt haben“, sagte der Countertenor, der Erfahrung mit Opern hat.
JJs Choreografie hat der Spanier Sergio Jaen kreiert, der im Vorjahr mit dem irischen Beitrag Bambi Thug für eine der kontroversiellsten Nummern zuständig war. „Provokativ wird es nicht“, sagte JJ aber. „Es geht eher um Storytelling, sehr gefühlvoll, sehr viel mit Emotion. Es geht um den Kontakt mit dem Publikum zu Hause – und auch vor Ort.“
Es geht eher um Storytelling, sehr gefühlvoll, sehr viel mit Emotion. Es geht um den Kontakt mit dem Publikum zu Hause – und auch vor Ort.
Sänger JJ über seine Performance in Basel
Trennungsballade
Obwohl es sich um eine Trennungsballade handelt, ist kein bunter Blumenkitsch zu erwarten. JJ steht im dunklen Mantel im Wind auf einem Boot, Leuchtturm im Hintergrund, in der Übertragung auf die Bildschirme monochrom gehalten. „Man vergisst irgendwann, dass man beim ESC zuschaut, weil es wie ein Kurzfilm ausschaut“, beschrieb der 24-Jährige. „Es geht vor allem darum, dass die Leute die volle Emotion spüren.“
„Ich gehe nicht unter wie im Musikvideo, aber nass wird es schon auf der Bühne“, sagte er weiter. Vertreterinnen und Vertreter aus 37 Ländern nehmen an dem 69. Song Contest teil. Am Sonntag, 11. Mai, ist die offizielle Eröffnung. Am Dienstag, 13. Mai, wird das erste Semifinale live im TV übertragen, am Donnerstag das zweite. Zwei Tage später ist schließlich das Finale.
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