Kritik an Regierung

Sozialministerin gibt jetzt eines ihrer Autos ab

Innenpolitik
07.05.2025 06:00

Die exklusive Dienstauto-Wahl von Staatssekretär Josef Schellhorn sorgt für emotionale Debatten, weitere Enthüllungen der „Krone“ zum Fuhrpark der Zuckerl-Koalition für weitere Emotionen. Fest steht: Jetzt kommt es zu ersten Änderungen – Sozialministerin Korinna Schumann tritt einen ihrer beiden Dienstwägen an Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig ab.

Die „Krone“-Liste des Regierungsfuhrparks offenbarte einige Schmankerln. Ausgerechnet die rote Sozialministerin Korinna Schumann kann bei Dienstfahrten gleich zwischen zwei Autos wählen. In Wien und Umgebung steigt sie in einen Audi e-tron 55, mit einer Leasingrate von 2222,61 Euro pro Monat (inkl. Betriebskosten). Für Fahrten außerhalb des Großraums Wien kommt ein Audi A8 60 TFSI e quattro lang zum Einsatz. Der kostet derzeit mit 719,51 Euro. Dieser Luxus sorgte für Kritik.

Auslöser für die Dienstauto-Debatte war Josef Schellhorn. Der Neos-Staatssekretär orderte einen Luxus Audi A8. Sozialministerin Korinna Schumann konnte zwischen zwei Autos wählen. (Bild: Krone KREATIV/Alexander Tuma, Martin Jöchl, AUDI (2), stockadobe.com)
Auslöser für die Dienstauto-Debatte war Josef Schellhorn. Der Neos-Staatssekretär orderte einen Luxus Audi A8. Sozialministerin Korinna Schumann konnte zwischen zwei Autos wählen.

Dienstautos von zwei Ministern übernommen
Wie die „Krone“ aus dem Ministerium nun erfuhr, gibt Schumann eine Limousine nun an ihre Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig ab, die zuletzt auf ein Miet-Auto von „Sixt“ zurückgreifen musste. Allerdings muss man ordnungshalber festhalten: Da Schumann bekanntlich zwei „Megaressorts“ übernommen hat, hat sie die Dienstwagen von zwei Vorgängern übertragen bekommen.

Für Aufregung bei den Blauen sorgt die Elektro-Limousine Audi e-tron 55 von SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler. So gibt der Vizekanzler weit geringere monatliche Kosten an als die Sozialministerin, die das gleiche Modell fährt.

FPÖ-General Michael Schnedlitz (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
FPÖ-General Michael Schnedlitz

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz wirft Babler vor: „Die angegebenen Zahlen sind in dreifacher Hinsicht falsch, irreführend und eine bewusste Täuschung der Steuerzahler.“ Die FPÖ werde im Parlament eine parlamentarische Anfrage einbringen.

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