Laut aktueller Analyse verursachen wir Österreicher im EU-Vergleich die höchsten Medikamentenkosten. Wir verbrauchen pro Kopf und Jahr Arzneimittel um 573 Euro, die Schweden hingegen kommen mit nur 461 Euro, die Italiener gar nur mit 409 Euro aus. Im innerösterreichischen Vergleich bestätigt sich das bekannte West-Ost-Gefälle in Sachen gesunden Lebensstils. Während die Vorarlberger mit Arzneimitteln im Wert von 446 Euro das Auslangen finden, brauchen wir im Osten pro Kopf und Jahr um 87 Euro mehr. Wir Österreicher müssen unsere Unart loswerden, schon bei leichten Beschwerden nach einem Medikament zu greifen. Jeder Arztbesuch sollte der möglichen Kürzung von Tablettenaufstellungen dienen. Die Botschaft lautet: Lernen wir, mit weniger Pillen auszukommen!
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