„Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen“, besagt ein bekanntes und gängiges Sprichwort, das auf den steirischen Ex-Landeshauptmann Christopher Drexler, der sich nach seiner verlorenen Landtagswahl als angebliches „Bauernopfer“ der regierenden Bundes-ÖVP bezeichnete, haarscharf zutrifft. Kurz nach dem Wahldebakel behauptete Drexler noch allen Ernstes, dass ihm die steirische Landes-ÖVP trotzdem das Vertrauen ausgesprochen habe, und er nahm mit dem Wahlsieger, FPÖ-Chef Mario Kunasek, zügig Koalitionsverhandlungen auf. Nach deren Abschluss gehört Drexler nun überraschenderweise der kommenden FPÖ/ÖVP-Landesregierung nicht mehr an und wird von seinen Mitstreitern auf den Posten des Landtagspräsidenten-Stellvertreters abgeschoben. So viel zum angeblich ausgesprochenen Vertrauen seiner Landes-Parteiorganisation, die Drexler nun zum zweiten Mal zum „Bauernopfer“ werden ließ, was die bekannte Volksmeinung vollinhaltlich bestätigt, dass jene, die viele Parteifreunde haben, keine weiteren Feinde benötigen.
Franz Köfel, Völs
Erschienen am Mi, 18.12.2024
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