Würde der Trend so weitergehen, dann gibt es in Österreich 2075 keine Gletscher mehr. Dass der Schlatenkees in Tirol im Jahr 2022 um 90 m und die Pasterze in Kärnten um 87 m geschrumpft ist, bemerken nur wenige Menschen. Es sieht so aus, als ob 2023 wieder ein trockenes Jahr wird. Schon jetzt melden manche Regionen in West- und Südeuropa Wasserdefizite. Nizza bekommt üblicherweise mehr als 800 Millimeter Niederschlag im Jahr ab. Zwischen Februar 2022 und Mitte Februar 2023 waren es nur 285 Millimeter. Gut 500 Millimeter weniger als üblich! Spanien ist auf dem Weg in die Wüste. Das Land geht ins dritte Jahr der Trockenheit, der Süden bereits ins achte. Wasserreservoire sind leer, das Grundwasser fällt weiter. Landwirte trifft der Wassermangel hart. So gibt es vor allem beim Gemüse Einbrüche. Das Abschmelzen der Gletscher lässt viele kalt. Ob deutlich höhere Preise für Gemüse und Obst eine verstärkte Handlungsnotwendigkeit hervorrufen werden, bleibt abzuwarten. Ich bin nicht zuversichtlich.
Ing. Harald Schober, Weiz
Erschienen am Mo, 3.4.2023
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