In den letzten sehr schwierigen und weiterhin nicht leichten Jahren, in denen der Staat unwahrscheinliche Millionen in Summe aufgeboten hat und für alles Mögliche eingesprungen ist, hat sich an der finanziellen Situation durch den Ukraine-Krieg, den daraus folgenden Sanktionen, daraus wieder folgenden maßlosen Teuerungen aller Art, aber auch durch teilweise politisches Versagen unser erarbeitetes Wohlleben doch für viele Menschen im Lande spürbar verändert. Allerorten – vom Freundeskreis über den Stammtisch bis zu den privaten Meinungen im Netz, schließlich auch in allen möglichen Medien – wird darüber fabuliert, eigentlich gefordert, dass der Staat den Geldhahn offen lassen soll. Nur, wer hält sich eigentlich vor Augen, wer oder was „der Staat“ ist? Womit assoziieren Bürger eigentlich den abstrakten Begriff „der Staat“? Möglicherweise als eine Art „Übermutter“, deren Fürsorge von der Wiege bis zur Bahre endlos ist. Tatsache ist, „der Staat“, den die Menschen in der immerwährenden finanziellen Pflicht wähnen, sind genau genommen all jene im Land, die aufgrund beruflicher Arbeit genug leisten, um steuerpflichtig zu sein, und nicht zu geringe Abgaben zahlen, welche das Rad am Laufen halten. So weit, so gut und richtig. Genau diese Steuereinnahmen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, welche gemeinschaftlich durch Fleiß und auch unternehmerisches, wirtschaftliches Know-how erarbeitet werden, sind die Gelder, welche das Land aufrechterhalten. Dieses Geld wird von zuständigen Politikern oft sinnvoll, genauso oft aber mit dem Gießkannenprinzip unmäßig verteilt, speziell vor den Wahlen auch zum Wohle der wahlwerbenden Parteien. Ich nehme explizit alle Personen, welche unterstützungs- und hilfsbedürftig sind, aus. Ebenso all jene, die sich um die Erziehung ihrer Kinder oder um die Pflege in der Familie kümmern. Aber alle anderen könnten sich selbst hinterfragen, wie weit sie in ihren finanziellen und sozialen Ansprüchen an den Staat gehen wollen. In einer Gemeinschaft, in der die Zahlenden durch demografische Veränderungen nach und nach weniger werden, türmen sich bei gleichbleibenden finanziellen Forderungen die Kreditrückzahlungen zu einem unüberwindbaren Berg, den wahrscheinlich nicht einmal unsere Urenkel abtragen können. Also wäre es vielleicht opportun, wenn wir unsere persönlichen Ansprüche an den viel zitierten, aber irgendwie nebulösen Staat nach und nach wohldosiert herunterschrauben könnten. Und der Einzelne doch wieder mehr Selbstverantwortung übernehmen könnte, um von gewissen Benefizien unabhängig und damit auch selbstbestimmter zu werden. Zitat Präsident J. F. Kennedy: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann – fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“
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