Es gibt gleich zu Jahresbeginn neue Nachrichten aus Nordkorea. Machthaber Kim Jong-un hat die Arbeiterpartei und die Bevölkerung auf einen „Kampf auf Leben und Tod“ im neuen Jahr vorbereitet. In seiner Rede zum Abschluss eines fünftägigen Parteitreffens stellte er die wirtschaftspolitischen Ziele und die Überwindung der Versorgungsprobleme in den Mittelpunkt. Zugleich schwor Kim die Teilnehmer der Sitzung des Zentralkomitees auf militante Aufgaben ein. Ziel sei es, die Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Auf die Atomwaffen seines Landes sowie auf die USA, die Kim bei einem Parteikongress 2021 als Hauptfeind bezeichnet hatte, ging er nicht ein. Nach Ansicht von Beobachtern könnte das ein Hinweis sein, dass Pjöngjang weiter kein Interesse an Gesprächen mit Washington hat. Aus den Verhandlungen mit Trump im Jahr 2018 und 2019 hat aber der Diktator einen enormen Nutzen gezogen. In den Augen der Bevölkerung ist er seitdem der große Held schlechthin – ein gewaltiger innenpolitischer Erfolg für den Despoten. Was Kim auch immer macht, auch wenn er seine Ziele nicht erreicht, so zieht er sogar Nutzen aus seinem Misserfolg. Seine Taktik dabei ist: provozieren – verhandeln – wieder provozieren. Das Land leidet wieder einmal unter Nahrungsmittelknappheit. Doch mit seinen Atomsprengköpfen, die wie ein Damokles-Schwert über der Weltpolitik schweben, gelingt es diesem „Schlauen“ immer wieder, zu Lebensmitteln zu gelangen. Für die einen sind die Atomsprengköpfe eine Bedrohung, doch für die Bevölkerung sind sie eine „Lebensmittel-Versicherung“.
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