Ich gehöre zur Nachkriegsgeneration – in der russischen Besatzungszone aufgewachsen, also die kleine Person von der Straße. Das war nicht unbedingt lustig. Es gab viele Kriegsversehrte und viele zerbombte Häuser und Straßen. Damals wurde der Impfstoff gegen Kinderlähmung ge- bzw. erfunden. Ein kleiner Bruder einer Schulkollegin hatte Kinderlähmung, lag in der eisernen Lunge und konnte dann nur mit einer Metallschiene gehen. Eine Schulkollegin meiner Schwester bekam auch Kinderlähmung, ihr Bein hatte eine Stärke wie von einem anderen Kind der Unterarm. Die eiserne Lunge blieb ihr erspart, aber sie konnte nie „normal“ gehen. Ich bin froh, dass damals nicht lange gefragt wurde, sondern wir – die Kinder – ganz einfach geimpft wurden. Die Schluckimpfung kam erst später. Vielleicht sollten oben Genannte auch einmal darüber nachdenken.
Ursula Rinner, per E-Mail
Erschienen am Do, 6.1.2022
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