Das freie Wort

„GECKO“ statt des virologischen Quartetts!

Für mich ist es total unvernünftig, dass die Regierung auch heuer wieder – wie schon im Vorjahr – viel zu früh den Lockdown gelockert hat. Diese Auf- und Zusperr-Politik in Österreich hat viele Nachteile. Die Wirtschaft braucht nicht nur offene Geschäfte, sondern auch offene Grenzen, aber beides ist bei so hohen Infektionszahlen utopisch. Man darf nicht vergessen, dass unsere Nachbarn sehr rasch die Grenzen zu uns abriegeln, wenn unsere Statistiken steigende Zahlen aufweisen. Die jüngsten Rekorde bei den Neuinfizierten gehen möglicherweise auf die erhöhten Testzahlen zurück, die steigenden Zahlen der Todesfälle haben jedoch nichts mit den Tests zu tun, sondern hängen kausal mit der Lockdown-Ignoranz bzw. mit Quarantäne-Verletzungen zusammen und sind auch die Folge der Impfverweigerung, denn geimpfte Personen haben meist einen leichteren Verlauf der Krankheit! Liebe Leute, hört daher endlich auf, von der Regierung ständig Lockerungen des Lockdowns zu verlangen, und ihr, liebe Politiker, solltet wissen, dass das Virus keinen Terminkalender kennt – und es leuchtet auch kein „Licht am Ende des Tunnels“, wie es ein früherer Bundeskanzler formuliert hat! Ein strenger Lockdown muss streng bleiben und muss auch streng kontrolliert werden! Die größte Gefahr geht von verschiedenen neuen Corona-Varianten aus, besonders die Omikron-Mutation verängstigt uns täglich mehr. In einigen Ländern wurde schon zu den Feiertagen darauf reagiert (USA, Großbritannien, Deutschland, Niederlande, Dänemark etc.). Mit Ausnahme einer früheren Sperrstunde in der Gastronomie hat unsere „Gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination“ (GECKO) herzlich wenig angekündigt, denn an den vergangenen drei Weihnachtstagen und zu Silvester durften sogar die ungeimpften Mitbürger an Feiern teilnehmen!

Mag. Anton Bürger, per E-Mail

Erschienen am Di, 4.1.2022

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