Im Gegensatz zu anderen Staaten will bei uns niemand an der Wahrheit anstreifen. In Sopron, eigentlich Ödenburg, feiern sie 100 Jahre bei Ungarn. Mein Vater wurde 1898 in Budapest geboren, und sein Herz schlug auch später als Österreicher immer für Ungarn. Aber er erzählte mir, wie es zur Abtrennung von Ödenburg und anderen Teilen des Burgenlandes gekommen war. Die Entente-Mächte Großbritannien und Frankreich stimmten einer Volksabstimmung zu. Die Magyaren führten Eisenbahnzüge-weise Ungarn aus allen Kommitaten in die Abstimmungsgebiete. In Sopron stimmten beispielsweise fünfmal mehr Menschen als Einwohner ab. Mit wohlwollender Zustimmung vor allem seitens der Franzosen. Und das Burgenland, das für Österreich abstimmte, wurde von ungarischen Freischärlern angegriffen. Bundesheer, Gendarmerie und Zollwache mussten die neue Grenze schützen. Warum fürchten sich alle, diese Teile der Geschichte auszusprechen? Andere Staaten sind da nicht so vornehm.
Helmut Belanyecz, Wien
Erschienen am Di, 28.12.2021
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