Sehr geehrter Herr Pándi! Im Kommentar „Thema des Tages“ in der „Kronen Zeitung“ vom Montag sprechen Sie vom „Krieg der Ratlosen“. Sebastian Kurz beschäftigt sich und seine Juristenarmee jetzt also mit teuren Privatgutachten, die seine Schuldlosigkeit beweisen sollen. Das ist sein gutes Recht und sicher eine sehr viel Zeit in Anspruch nehmende Ablenkung von der Pandemie. Der Rest des gereizten Landes bleibt blöderweise alleine mit der Pandemie und dem „Krieg der Ratlosen“ – wie das Sybille Berg im „Spiegel“ so treffend formuliert hat. Wäre es nicht Aufgabe des Vizekanzlers, sich öfter der Öffentlichkeit zu zeigen und auf das alleingelassene gereizte Land beruhigend einzuwirken? Denn als Mitglied des österreichischen Nationalrates ist es nicht Aufgabe von Sebastian Kurz, im „Krieg der Ratlosen“ gegen die Pandemie und die Impfverweigerer sowie zum schalen „Senf“ der zahllosen „Experten“ Stellung zu beziehen. Aber Aufgabe von Sebastian Kurz ist es, mit Privatgutachten seine Schuldlosigkeit zu beweisen, um als österreichischer Bundeskanzler die anstehenden Probleme der „Ratlosen“ zu lösen.
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