8% Gebührenerhöhung, Ausweitung auf Streamingdienste, Spitzengehälter für durchschnittliche Journalisten, 9 kostspielige und entbehrliche Landesstudios, pragmatisierte Hofkabarettisten, seichte bis peinliche Eigenproduktionen, von Bildungsauftrag keine Spur, von Objektivität und Überparteilichkeit kein Hauch, eine Zwangsmitgliedschaft bzw. -gebühr – in Graz denkbar, aber bundesweit einer Demokratie nicht würdig. Unterm Strich überflüssig, ja eine Zumutung – das Fass ist voll! Wer Zugang zu Kabel- oder Satellitenempfang oder gar Netflix und Co. hat, wird den ORF wohl kaum vermissen. Mögen die Techniker schnell eine versiegelbare Schranke für alle ORF-Frequenzen entwickeln, damit niemand mehr auch nur für Sekunden beim Zappen auf einen ORF-Sender stoßen kann. Als zweiter Schritt möge man dem ORF unbeschränkte Werbezeiten bewilligen, damit er gutes Geld verdienen kann. Nebenbei würde dadurch auch das Programm erheblich belebt werden. Sollen die Spitzenkräfte des ORF doch schauen, wie sie das stemmen. Die Forderung: Ersatzlose Streichung der GIS-Gebühr. Social-Media-Affine mögen einen „Saturday for GIS-Shutdown“ allerorts organisieren. Ich nehme mir etliche Samstage frei.
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